Silvia Schweingruber

silvia-schweingruber-portraet-04Silvia Schweingruber-Wagner, 1951, aufgewachsen in der Stadt Solothurn.

Abbruch des Gymnasiums, Vorkurs der Kunstgewerbeschule in Bern.
Heirat und Familie, Wohnortwechsel nach Winterthur.
Drei Söhne grossgezogen, später Buchhaltung im Unternehmen ihres Ehemannes.

„Frei von jedem kommerziellen Gedanken will ich arbeiten.  Die Werke            entstehen aus meinen spontanen Ideen und haben keinen tieferen Sinn.

Meine Kunst soll mir und allen Kunstliebhabern einfach Freude bereiten.“

 

silvia-schweingruber-atelier-24-mSilvia Schweingruber fand Zeit und Musse für ihre künstlerische Tätigkeit erst, als sie 2006 mit ihrem Mann wieder in die Umgebung von Solothurn zurückkehrte. Als Schülerin von Gergana Mantscheva lernte sie den östlichen Impressionismus kennen, der sie sofort faszinierte und prägte. Trotzdem will sie sich auf keinen Stil festlegen und pflegt die verschiedensten künstlerischen Freiheiten.

So entstehen Porträts, Landschafts- und Stimmungsbilder auf Leinwand, Holz oder auch nur auf Papier und Karton.
Ihre Skulpturen aus den verschiedensten Steinen wie Marmor, Sandstein, Alabaster oder Beton entstehen autodidaktisch und aus dem „Bauch“.
Sehr gerne arbeitet sie mit Lehm, der sich gut für ein nachträgliches „Giessen“ in Bronze eignet.

 

„Das lange schlummernde Talent zum Malen und Bildhauen hat Silvia Schweingruber wohl von ihrem Grossvater geerbt. Dieser, Hanns Joerin, konnte sich dank seiner sehr vermögenden Eltern, nach der Matura, zeitlebens der Kunst widmen. Er lebte und arbeitete nach der Jahrhundertwende (um 1900) in Paris, wo er in den jungen Jahren mit vielen anderen das karge Künstlerleben teilte.
Später kehrte er mit Familie zurück nach Zürich und eröffnete in Wollishofen sein eigenes Atelier.
Aus gesundheitlichen Gründen zog er mit Frau und Kindern an seinen zweiten Wohnsitz, nach Wasserwendi auf dem Hasliberg, wo er in zwei Wohn- und Atelierhäusern bis zum Lebensende arbeitete.“